Das aktuelle Wetter mit dem Wechsel aus Sonne und Regen sorgt bei der Natur für eine Art Explosion. Vieles wächst und gedeiht und man kann den Änderungen förmlich beim Wachsen zusehen. 

Jedoch hat dies auch Begleiterscheinungen. Es wächst nicht nur der Salat im Garten, sondern auch jegliches Grün auf Gehwegen und in den Straßenrinnen. Dies führt bei einer Nichtentfernung langfristig zu Schäden. Die Kosten der Schadensbeseitigung muss dann die Ortsgemeinde tragen, kann sie aber unter Umständen auf die Anlieger umlegen. Somit stellt die Beseitigung des Grüns in den Fugen des Gehweges und der Straßenrinne auch zu einem Ersparnis im eigenen Geldbeutel.

Darüber hinaus hat die Reinigung, die auch in der Satzung über die Reinigung öffentlicher Straßen für alle Bürger*innen verpflichtend geregelt ist, auch noch einen zweiten Zweck. Es soll bei Starkregen verhindert werden, dass das Regenwasser nicht ordnungsgemäß und zeitnah ablaufen kann. Etwaige Stauungen können dazu führen, dass das Regenwasser unkontrolliert und dadurch auch möglicherweise in Keller und Garagen läuft. Und das möchte sicherlich keiner so gerne bei sich haben. Daneben gilt dann auch immer mal ein Blick in die Gullys. Denn ein mit Unrat verstopfter Gullieimer kann dann bei Starkregen das Wasser auch nicht mehr aufnehmen und ableiten.

Daher meine herzliche Bitte: Bei der nächsten Straßenkehraktion einfach mal das Unkraut zwischen den Fugen des Gehwegpflasters und der Straßenrinne entfernen und den Gullieimer leeren. Dann kann beim nächsten Starkregen das Wasser auch vernünftig ablaufen

Vielen Dank.

Jochen Becker

Ortsbürgermeister